Es war ein Kraftakt über fünf Jahre – jetzt ist im Nordbau des „Haus der Senioren“ die Zimmer- und Bädersanierung abgeschlossen. „Wir haben die komplette Bewohnersituation neu gestaltet und auf den aktuellen Stand gebracht“, freut sich Spittalleiter und Geschäftsführer Markus Moll. Was im ehemaligen Krankenhausgebäude sofort auffällt, sind die helleren Zimmer mit schönem Ausblick in den Spital-Innenhof. Modern sind auch die neuen Nassräume, unter anderem mit begehbaren Duschen, die die alten Kunststoffkabinen ersetzt haben.
Die Renovierung der insgesamt 51 Zimmer war bautechnisch durchaus eine Herausforderung, denn wegen der Wasserleitungen konnten die Zimmer nur im Strang – also übereinander – und nicht etagenweise saniert werden. Aber es war eine Maßnahme die sich durchaus gelohnt hat. „Das war für uns ein wichtiger Invest für die Zukunft, um attraktiv zu bleiben. Die Rückmeldungen sind durchweg positiv“, berichtet der Spitalleiter. Insgesamt hat die Umgestaltung gut 1,76 Millionen Euro gekostet. Geld, dass ausschließlich aus dem laufenden Betrieb heraus finanziert wurde, trotz der damit verbundenen reduzierten Belegung.
Neue Pläne
Der Abschluss der Bauarbeiten ist aber nur eine kurze Atempause, denn laut Markus Moll stehen bereits die nächsten Maßnahmen an. „Man muss laufend investieren. Ich vergleiche das immer ein wenig mit einer Dombaustelle.“ Konkret meint er damit den noch nicht überall vollzogenen Umbau der Gänge und Wohnküchen. Darüber hinaus wartet Moll immer noch auf Zuschüsse, um die geplante Tagespflege umsetzen zu können. Dazu hofft er – nach dem Eigentümerwechsel – im Rosenschloss, ein Betreutes Wohnen umsetzen zu können.